Die Kirchengemeinde Forst (Lausitz) hat eine kirchliche Stiftung gegründet. Der Stiftungszweck ist dabei die Förderung missionarischer Projekte in Forst und die Unterstützung der kirchlichen Arbeit mit allen Gemeindegruppen.
Die Stiftung trägt den Namen des Superintendenten Johann Sigmund Heinsius, welcher von 1733 bis 1766 in Forst wirkte. Unter seiner Führung wurde eine Prediger-Wittwen- und Waisen-Kasse gegründet. Außerdem verwaltete und mehrte er das Vermögen des Donatschen Stipendien-Fonds, der nach seinem Tode in Donatino-Heinsiani Stipendii umbenannt wurde und stolze 250 Taler umfasste. In dieser Tradition wurde die Stiftung nach ihm benannt.
Bei einer Stiftung wird das Vermögen nicht ausgegeben sondern nur die Zinsen werden für den Stiftungszweck verwendet. Die Grundlage für die Stiftung ist eine Erbschaft der ehemaligen Friedenshaus-Bewohnerin Erna Bittner, welche der Kirchengemeinde ein Teil ihres Vermögens vererbte. Der Gemeindekirchenrat beschloss das anvertraute Geld nicht für laufende Ausgaben zu verwenden sondern in Form der Stiftung zu erhalten, so dass es auch nachfolgende Generationen zugute kommt.
Mit dieser Erbschaft wurde die Grundlage für die Stiftung gelegt. Eine Zustiftung von kleineren und größeren Beträgen ist jederzeit möglich, so dass das Stiftungsvermögen wachsen und Gutes tun kann. |